Ohne Titel


Böttinger Marmor (2014)
B 24cm, T 37cm, H 48,5cm

Sockel aus Stahl geschweißt
Granitplatte L 40cm, B 34cm, H 3cm, Gewicht 11kg

Gesamtgewicht 60kg


Die Schönheit des Böttinger Marmors überzeugte Herzog Karl Eugen (1737-1793) und so wurden Marmorsaal und Treppenhaus im erweiterten Neuen Schloss in Stuttgart mit Böttinger Marmor ausgeschmückt. Auch für die Gestaltung der Altarverkleidung (Georgskirche Mehrstetten) wurde das polierfähige Marmorgestein verwendet.

Die Schönheit und Reichtum des Böttinger Marmors wiederentdeckt hatte 2014 der Maler Fritz Genkinger mit seinem Buch „Böttinger Marmor“. Darin vielfältig mit Bildern dokumentiert, wurden die unterschiedlichen Strukturen, verlaufende Streifen und Bänderungen sichtbar gemacht.

Die Verwendung des Böttinger Marmors war nicht nur der Schönheit zugewandt, sondern fand in praktischen Anwendungen wie Regenrinnen, Straßenpflaster, Tischplatten, Straßenschotter, und vieles mehr, seine Bestimmung. Heute ist der Steinbruch fast gänzlich zugewachsen und nur noch Zufallsfunde lassen seine Farben und Strukturen mit formgebenden Ideen kombinieren.